Die Wortmagier - eine Gruppe von Schreibbegeisterten - trafen sich 14 Jahre lang regelmäßig im Nebenraum einer Tübinger Kultkneipe, um aus ihrer Phantasie und mit Liebe zu Wort und Sprache neue Welten entstehen zu lassen. Jeder einzelne hatte seine ganz eigene Art, Sprache lebendig zu machen, wodurch der Austausch besonders fruchtbar wurde. Nach jedem Treffen gingen sie neu motiviert nach Hause. Die Ergebnisse fanden ihren Ausdruck in vielfältigen Lesungen und Veröffentlichungen.
Persönliche Veränderungen und ein plötzlicher Todesfall führten Ende 2015 dazu, dass sich die Gruppe auflöste.

Da jedoch die Wortmagier-Seite vor allem wegen der Ausschreibungen und Wettbewerbe im Netz einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht hat, soll sie erhalten bleiben.

Die Werkstatt war gedacht als Anregung für Interessierte und soll aus diesem Grunde ebenfalls erhalten bleiben.

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Viktoria Mack

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Als ich am 22. September 1957 in der Uniklinik Tübingen das Licht der Welt erblickte, glaubte keiner der anwesenden Ärzte, dass ich lange etwas davon haben würde. Zu lang hatte die Geburt gedauert, und zu schwer war sie gewesen. Meinen Namen (Viktoria lat. „Sieg“) trage ich also mit einer gewissen Berechtigung, obwohl meine Eltern davon nichts ahnten, als sie sich für diesen Namen entschieden.

Heute lebe ich mit meinem Mann und meinen zwei Söhnen in Sonnenbühl.


Deutsch war immer mein Lieblingsfach, und kurz vor dem Abitur legte mir meine Deutschlehrerin ans Herz, Germanistik zu studieren. Als Kind einer Arbeiterfamilie, in der nie genug Geld da war, brachte ich nicht den Mut auf, zu studieren und gleichzeitig meinen Lebensunterhalt zu verdienen. Also entschied ich mich für eine kaufmännische Berufslaufbahn, in der ich heute noch erfolgreich tätig bin. Aber die Vorliebe, Sachverhalte, Gedanken und Entwicklungen schriftlich pointiert zu Papier zu bringen, blieb erhalten. So reifte über Jahre hinweg der Entschluss, schriftstellerisch tätig zu sein. In einem Fernstudium eignete ich mir das für jeden Schriftsteller notwendige Handwerkszeug an, wobei ich wunderbar auf vorhandenen Grundlagen aufbauen konnte. Heute schreibe ich vor allem belletristische Kurzgeschichten unterschiedlichster Art, und, wenn Krisen mein Leben erschüttern, auch Lyrik. Schreiben ist für mich mehr als ein Hobby. Es nimmt einen wichtigen, ausgleichenden und stimulierenden Raum in meinem täglichen Leben ein, das häufig von Beruf und Familie dominiert wird.

Einer meiner ersten und zugleich wichtigsten Texte wurde in der Anthologie „Krieg und Hoffnung“ veröffentlicht.


Lust auf Leben


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BuchHorst Marbach (Hrsg.)
Krieg und Hoffnung
Trier: édition trèves, 2001
ISBN 3-88081-423-6
14,80 EUR
Diese Sammlung dokumentiert eine Reihe von Einzelschicksalen
im und nach dem zweiten Weltkrieg.

Mein Text „Jahre der Hoffnung“ erzählt die wechselvolle Geschichte meiner Eltern, die der Krieg für zwölf Jahre auseinander riss.

Aus persönlichen Gründen erschien diese Geschichte unter dem Pseudonym Victoria Frey

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